Die leisen Zweifel an Friedrich Merz und permanente falsche Informationen bringen uns auch nicht weiter. (angelehnt an den Artikel in der AZ vom 7. August)
Reicht die Nominierung von Friedrich Merz und das Trommeln der CSU gegen die amtierende Bundesregierung, um Verantwortung für Deutschland zu bekommen. Für mich ist es eine spannende Frage.
Auch ist Friedrich Merz aktuell 68 Jahre alt. Falls die CDU die Bundestagswahl gewinnt, dann wird Friedrich Merz 70 Jahre alt sein. Das ist ein Zeitpunkt, in der viele Menschen aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind und angesichts der Entwicklungen in Amerika ist die Frage gerecht. Wollen wir die Macht Friedrich Merz überlassen.
Die Medienlandschaft recherchiert immer wieder sehr genau, leider habe ich in den Medien keine weiteren Personen, abgesehen von Carsten Linnemann gesehen. Hendrik Wüst deckt sich bewusst weg, Markus Söder verbietet seinen Ministern, für den Bundestag zu kandidieren. Interessant ist die Frage, wer mit Friedrich Merz kommt. Für mich vorstellbar ist Hendrik Wüst, Daniel Günther und …
Menschen sind wichtig für die Verantwortung für die weitere Entwicklung. Die Menschen setzen die inhaltlichen Punkte einer Partei um. Das Programm der CDU ist rückwärtsgewandt: Leitkultur, Asyl, Wehrpflicht, Sozialstaat, Energie und Klimaschutz, Steuern, Familie und wo ist die Wirtschaft. Es sind nebulöse Aussagen zur Wirtschaftspolitik. Kein Grund, seine Stimme einer wertkonservativen, rückwärtsgewandten CDU zu geben.
Eine Profilierung kann eine Partei auch mit konstruktiver Kritik an der Regierung nehmen. Be vielen Themen hat die CDU übrigens mitgestimmt, z.B. Bürgergeld. Ich greife dieses Thema heraus, weil es gerade aktuell ist. Die Forderung von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, arbeitsunwilligen Menschen das Bürgergeld komplett zu streichen, ist eine polemische und falsche Forderung. Auch wenn die Aussagen permanent wiederholt werden, dann bleiben sie falsch:
Menschen, die sich allen angebotenen Angeboten zur Aufnahme einer Arbeit verweigern, gibt es nur wenige. Insgesamt gab es in den ersten elf Monaten des Jahres 2023 nur 13.838 Fälle, in denen die „Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit, Ausbildung, Maßnahme oder eines geförderten Arbeitsverhältnisses" verweigert wurde. Das entspricht lediglich 0,86 Prozent der 1,6 Millionen arbeitsfähigen Bürgergeldbeziehenden. Erst Anfang Juli 2024 hat sich die Bundesregierung im Zuge der Haushaltsverhandlungen auf Verschärfungen beim Bürgergeld geeinigt. Zitiert aus https://www.diakonie.de/informieren/infothek/2024/juli/diakonie-zitat-aeusserungen-von-carsten-linnemann-zum-buergergeld-sind-realitaetsfern
Es überzeugt mich nicht, was CDU / CSU in den letzten Monaten von sich gegeben hat. Wie ist ihre Meinung, schreiben Sie mich dazu gerne an.