Roland Mair

Antrag 2: Gestaltung, sowie Verlängerung des Zeitfensters zum Umsteigen an der Haltestelle Hagenmähderstraße nach Deuringen
Beschlussentwurf:
Es ist zu prüfen, ob die Haltestelle Hagenmähderstraße (nach Deuringen) näher an die Endstation gerückt werden kann. Dort sollte für den Wartebereich genügend Raum vorgesehen werden und der Wartebereich für die Fahrgäste sollte mit Seitenteilen vor Wind und Regen geschützt werden.
Falls die Prüfung negativ verläuft, ist die Haltestelle sicherheitsmäßig in Bezug auf Kinder besser zu gestalten und die Zeitfenster zwischen Ankunft der Straßenbahn/Bus B3 und den Abfahrtszeiten an der Hagenmähderstraße zu verlängern.
Weiterhin ist zu prüfen, ob mit elektronischer Ausstattung nicht zusätzliche Informationen der Fahrgäste sowie eine Verbesserung der Abstimmung zwischen AVG und AVV stattfinden kann.

Begründung:
- Verlagerung der Haltestelle
Die Haltestelle nach Deuringen ist für behinderte Personen nur mit höherem zeitlichem Aufwand zu erreichen. Ältere Bürger und Menschen mit Behinderung verpassen auf Grund der reduzierten Gehgeschwindigkeit den Bus in andere Richtungen.
Die geänderte Linienführung zur Mittagszeit, die die Parkschule mit bedient – sorgt für zusätzliche Verwirrung und ist unzureichend gekennzeichnet.
Der Tatsache, dass der Bus während des Ein- und Ausstiegs und seiner Wartezeit die Fahrspur der Hagenmähder Straße nutzt und somit den fließenden Verkehr behindert, ist es geschuldet, dass die Aufenthaltszeiten auf ein Minimum reduziert sind und eine Abfahrt überpünktlich, oft zu früh erfolgt. Ankommende Fahrgäste warten somit auf einen Bus der bereits die Haltestelle passiert hat.
- Information der Fahrgäste sowie Abstimmung zwischen AVG und AVV
In der Vergangenheit wurde von Seiten der Busfahrer zu den späten und gerade der letzten Tour die folgende Tram abgewartet – dies ist am neuen Standort nicht mehr gegeben. Der Sichtkontakt zwischen den beiden Busfahrern ist nicht mehr gegeben.
Eine elektronische Fahrgastinformation kann sowohl die geänderte Haltestelle und Linienführung zur Mittagszeit kenntlich machen, als auch Auskunft über die Abfahrtszeit geben. Die Haltestelle selbst und auch am Ausstieg Endhaltestelle muss entsprechend ausgestatte sein.
Eine bessere Vernetzung zwischen AVG und AVV. Denkbar wäre ein Melde- und Informationssystem zwischen den Fahrgästen der Linie 3 und dem wartenden Bus zumindest in den Abendstunden nach der Hauptverkehrszeit.
- Erhöhung der Sicherheit und der Ausgestaltung an der Haltestelle
Weiterhin ist der Wartebereich zu eng, die Autos, in der viel befahrenen Hagenmähderstraße können spielende Kinder, die auf den Bus warten, gefährden. In der Vergangenheit wurden diese Gefahrensituationen regelmäßig beobachtet.
Die Haltestellenausgestaltung ist nicht günstig. In Richtung Westen zur Wetterseite ist die Haltestelle offen, seit einem Jahr verfügt sie über eine Bank, jedoch nicht über Seitenflügel, die Wind und Regen abhalten.