Roland Mair

Stadtradel 2023

Es hat heute bereits gut begonnen. Es waren einige Stadtberger:innen dabei, die zum ersten Mal in der Gruppe das Stadtradeln 2023 genossen haben. Das Ziel wurde bereits in der letzten Woche festgelegt: Bonstetten, 18,9 Kilometer von Stadtbergen entfernt,  entfernt, reine Fahrzeit 75 Minuten.

Man merkte es bereits auf der Radstrecke. Am heutigen Pfingstmontag war viel los, zahlreiche Radler, Skater und Fußgänger nutzten den sonnigen Pfingstmontag, um sich im Freien aufzuhalten. Die Fahrradtour wurde übrigens „Pfingstochstour“ (*) genannt.

Die Weldenbahn eignet sich als sehr schöne Tour, jedoch muss man an solchen Tagen auf die zahlreichen Fahrradfahrer aufpassen und eine Gruppe mit etlichen Radlern ist dann doch der „berühmte Sack mit den Flöhen“. Wir erreichten Bonstetten in der geplanten Zeit, leider hatte das Gasthaus in Bonstetten keinen einzigen Platz mehr für uns: „Alles ausgebucht“ war die Begründung. So schnell gaben wir nicht auf, der wertvolle Tipp, dass Peterhof heute geschlossen hat, nutzten wir für deinen Telefonanruf im Hotel Schmied in Adelsried. Flexibel stellte man uns dort unseren Platz zusammen und genossen von der Holunderschorle zum Hellen über das Weizen zum dunklen Radler, die gesamte Breite der Getränkekarte. Wurstsalat und eine Sulz war der Triumph für die hungrigen Radler.

Zurück nutzten wir die Abzweigung über das Horgauergreuth, Rommelsried, Willishausen und Diedorf. Meinen Wunsch, den Bismarckturm zu besuchen, wurde mit Mehrheit abgelehnt.

Am nächsten Freitag ist Abschlusstour. Am 02. Juni 2023 um 18:30 Uhr starten wir am Rathaus, es geht nach Anhausen. Vielleicht gibt es eine süße Überraschung. Ich werde mit dem Bürgermeister verhandeln.

(*) aus Wikipedia

Der Pfingstochse ist Bestandteil eines heute nur noch vereinzelt gepflegten Brauchtums zum Pfingstsonntag. Das Vieh wird an diesem Tag das erste Mal auf die Weide getrieben und dabei in einer Prozession durch den Ort geführt. Das kräftigste Tier wird mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt und führt als Pfingstochse die Herde an (daher auch die Redensart „geschmückt wie ein Pfingstochse“). Bis ins 19. Jahrhundert gab es auch den Brauch, den Pfingstochsen für das anschließende Pfingstessen zu schlachten, möglicherweise geht dieser Brauch noch auf die Darbringung von Tieropfern zurück.

Im scherzhaften Sinn bezeichnet der Pfingstochse im altbayerischen und österreichischen Raum auch denjenigen, welcher am Pfingstsonntag am längsten schläft. In manchen Orten wird der „Pfingstochse“ auch auf einer Schubkarre durch den Ort gefahren, um allen zu zeigen, wer der Langschläfer ist.