Andersartigkeit muss normal sein – Plädoyer für Diversity

Veröffentlicht am 08.12.2020 in Allgemein

Warum einen Beitrag zu Homphobie schreiben – die Frage habe ich mir heute den ganzen Tag gestellt und nach einem Beitrag einer engagierten Sozialdemokratie, Anna Rasehorn (#catcallsofaugsburg) war es keine Frage.

Es kann doch nicht sein, dass es in einer offenen Gesellschaft Gewalt gegen Menschen gibt, die vielleicht anders sind. Und auch hier stellt sich die Frage, ob wir nicht alle anders sind. Nur wenige Frauen zeigen Beleidigungen und Angriffe bei der Polizei an, deren Ursache ihre sexuelle Orientierung ist. Es gibt mit Ina Rosenthal eine Vertreterin, die mit ihrem Verein „Rad und Tat“ gegen Lesbenfeindlichkeit kämpft. Sie berichtet von Beschimpfungen, die sich eindeutig auf ihre sexuelle Orientierung bezogen hat. Den jungen Männern fehlte auch nach Intervention der Polizei jegliches Unrechtsbewusstsein und auch vielen Menschen die Bereitschaft einzugreifen.

Es ist falsch zu schweigen, wir müssen diese Beleidigungen aktiv angehen, wir brauchen mehr mutige Menschen, die die Hand erheben und eingreifen. Wichtig ist die Sichtbarkeit unserer Vielfältigkeit in der Gesellschaft – wichtig ist es sich zu zeigen und für uns sollte es normal sein, dass sich Männer küssen oder zwei Frauen händehaltend durch die Innenstadt spazieren. Die Vorsitzende versucht die geringe Bereitschaft zu erläutern, die Angriffe anzuzeigen. Lesbische Frauen sind von unterschiedlichen Vorurteilen geprägt und „haben sich diszipliniert“. Und diese Aussage muss falsch sein. Wir brauchen Menschen, die ohne Rücksicht auf ihre Diversität sich trauen zu beteiligen. Unsere Gesellschaft wird damit einen großen Schritt in die Zukunft machen. Wir werden die Vorteile nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in der Wirtschaft und in unterschiedlichen Organisationen merken. Man darf die Gewalt und die Angriffe nicht mit unterschiedlichen Argumenten entkräften. Es ist Unrecht andere Menschen wegen der Unterschiedlichkeit anzugreifen.

Einprägsam war für mich der Abschlusssatz von Ina Rosenthal auf die Frage: Was erwarten Sie von der Gesellschaft? Dass nicht weggeschaut wird, wenn Menschen Unterstützung brauchen.

 
 

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