Die Gehälter der Vorsitzenden der Krankenkassen und Krankenkassenverbänden ist in das Visier des Bundesrechnungshofes geraten. Nach politischen Wortschatz besteht hier akuter Handlungsbedarf.
Die Gehälter der Vorsitzenden der Krankenkassen und Krankenkassenverbänden ist in das Visier des Bundesrechnungshofes geraten. Nach politischen Wortschatz besteht hier akuter Handlungsbedarf.
Im Frühjahr diesen Jahres wurden die Gehälter der Krankenkassenvorstände veröffentlicht, die Gehaltspannen geht von 132.000 bis zu 250.000 Euro. Leider wurden die Zuwendungen der stellvertretenden Vorstände nicht veröffentlicht, aber ich denke, dass mehrere hundertausende von Euro für die Finanzierung der Vertreter der ärztlichen Vereinigung zusammenkommen. Das Geld wird von den Ärzten finanziert, die mit dem Dienst am Patienten ihr Gehalt verdienen.
Die Kassenärztliche Vereinigung entscheidet über die Wege unseres Gesundheitssystem, und dass dieses krankt können wir regelmäßig in den Medien erfahren. Unterm Strich ist die KV ein Lobbiest, der für die Ärzte eintreten soll. Diesen Dienst lassen sich die Vertreter fürstlich entlohnen.
Der Bundesrechnungshof kritisierte die Bezüge vieler Kassenchefs als zu hoch, Missbräuche sind ebenfalls anzutreffen. Der Rechnungshof hatte nahegelegt, 130.000 Euro im Jahr solle in Anlehnung an das Beamtenrecht für den Vorstand einer großen Kasse reichen. Wichtig ist die Transparenz der Vorsitzenden, wieviel Zeit verwenden sie für welche Aufgaben. Auch ist hochzurechnen, wieviel Prozent uns die Vertretung kostet, ich denke mit einer Neustrukturierung könnte man einiges sparen, zum Nutzen der Versicherten und Patienten. Es gehört Mut dazu.
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