Frauenquote ist für die Kreissparkasse Augsburg ein Fremdwort

Veröffentlicht am 20.01.2021 in Allgemein

In der letzten Woche war in den letzten Seiten der Landausgabe ein Artikel zu personellen Veränderungen im Vorstand der Kreissparkasse. Ich habe als Reaktion einen Leserbrief an die Augsburger Allgemeine geschrieben, der heute (21.01.2021) abgedruckt wurde. Heute muss es opportun sein und es ist unsere Pflicht, sich für die Beseitigung von Benachteiligung und für mehr Diversity einzusetzen.

Die Kreissparkasse baut trotz gesetzlicher Frauenquote auf eine Männergesellschaft. Die Frauen bleiben in dieser Institution von der Unternehmensführung ausgeschlossen. Mit der Berufung des hauseigenen Mitarbeiters Wolfgang Zettl, der hervorragende Qualitäten hat und zudem stark in der Region vernetzt ist, setzt man auf die gelebte Tradition der Männerdominanz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in dieser gut aufgestellten Sparkasse keine weiblichen Talente gibt, die diesem Vorstand auf Dauer ein anderes Gesicht geben können. Mit dem Ausschluss schöpft man die vorhandenen Potenziale des Unternehmens nicht aus. Gemischte Teams seien nicht nur in Krisenzeiten ein Erfolgsrezept. Es wäre ein Merkmal der Aufgeschlossenheit und Offenheit gewesen. In einer Gesellschaft, die heute sehr unterschiedlich sein kann, wäre die Aufnahme von Frauen ein Zeichen für die Unternehmen in die Region gewesen. Es ist eine vertane Chance. Auch in den nächsten Jahren stehen bei der Kreissparkasse Veränderungen an, mal schauen, wie es dann im Vorstand aussieht.

 
 

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