In der Frühjahrssitzung der Arbeitsgemeinschaft habe ich die Meinung vertreten, dass die Partei Teil unserer Gesellschaft sind und fester Bestandteil in unserem gesellschaftlichen Leben. Auf der letzten Stadtratssitzung hat die Mehrheitspartei zusammen mit dem Freien Wählern (natürlich) und Pro Stadtbergen (selbstverständlich) und zwei Stimmen der Grünen meiner Vorstellung widersprochen. Nach einer Mehrheitsentscheidung des Stadtrates gilt ab sofort: „Die Beteiligung von Parteien und Wählergruppierungen mit Ständen, Standkooperationen zum Zwecke politischen Agierens, Informierens und zum Zwecke der Wahlwerbung wird ausgeschlossen.“ Meine Lektion aus der Stadtratssitzung ist, dass Parteien polemisch agieren und die Besucher:innen das Recht absprechen, sich mit Vertretern der Politik zu unterhalten. Persönlich halte ich diese Entscheidung für falsch. Polemisch ausgedrückt sind Vertreter von Parteien von Natur aus schlecht, beißen kleine Kinder (ironisch gemeint) und gehören nicht zur Gesellschaft. Auf der anderen Seite werden die Vertreter kritisiert, wenn sie bei bestimmten Sachverhalten nicht dabei sind.
Meine Begründung kann man im Anhang erkennen, in kursiver Schrift ist der Vorlagetext für den Stadtrat: