Sachverhalt eines Energiekraftwerks in Ettringen bei Papier Lang

Veröffentlicht am 16.07.2008 in Umwelt

Im südlichen Landkreis Augsburg ist eine Diskussion zwischen der Bürgerinitiative „Gesundes Wertachtal“ und dem Unternehmen Lang entstanden. Gute Argumente des Unternehmens stehen guten Argumenten der Bürgerinitiative entgegen. Wie kann man aus diesem Dilemma herauskommen? Weitere Informationen entnehmen Sie dem unten stehenden Text.Internetseite von Papier Lang
BI Gesundes Wertachtal

  • Kommunikation
  • Zuhören
  • Transparenz des Vorgehens
sind wesentliche Merkmale zur Lösung eines Problems. Beide Seiten informieren in folgenden Internet-Links über das Vorhaben. Bilden Sie eigenständig ihre Meinung. Als Landtagskandidat des Stimmbezirks Augsburg-Land werde ich das ebenfalls machen und habe nach einem langen, umfangreichen Brief von Dr. Joachim Herborn (Bürgerinitiative) auch lange mit dem General Manager und Werkleiter von Lang Papier, Dr. Thomas Krauthauf telefoniert. Die Papierfabrik Lang produziert unter anderem Magazin- und Fernsehzeitschriften. Für die Herstellung der Produkte werden ca. 600 GW Strom benötigt, ein neu gebautets 90 MW Kraftwerk soll dieses in Zukunft leisten. In diesem Zusammenhang wird der aktuelle Anteil von Eigenstrom von 10% erhöht. Künftig soll eine Kombination von Gas, einem Mix aus Ersatzbrennstoffen und Reststoffen aus der Papierproduktion das Kraftwerk befeuern. Die Befeuerung mit Gas ist mit keiner Kritik behaftet. Kritik entzündet sich in der Bevölkerung zur Verbrenung der Reststoffen: 600.000 Tonnen Altpapier und 300.000 Tonnen Reststoffe sollen verbrandt werden. Das Bundesumweltamt unterstreichen die Aussage, dass Altpapier und Reststoffe vor Ort verbrannt werden sollen. Die Planung zum Reststoffkessel wird nach dem Bundesimmisionsschutz durchlaufen, ein sehr anspruchsvolles Verfahren. Weitere Argumente werden im Genehmigungsverfahren ausgetauscht. Vielleicht zur Verwirrung hat beigetragen, dass das Kraftwerk nach dem Gesetz wie ein Müllverbrennungsanlage genehmigt wird; das Kraftwerk wird jedoch mit einem definierten Input „gefüttert“. Es werden Kunst-, Holzstoffe, Papierstoffe, gewerbliche Abfälle verbrandt. Abfälle, die nach landläufiger Meinung nicht mehr recycelt werden können. Die Abfälle werden in einem ersten Schritt von Hessen angeliefert, bevor sich Anbieter aus der Region melden. Die Nassreinigung hat den Nachteil, dass mit Gas aufgeheizt werden muss und dann hat man wieder das Problem mit dem Abwasser. Die Abgase werden mit 5 Stufen gereinigt, bereits in Neumünster ist eine ähnliche Anlage vorhanden. Ich bitte um Verständnis, wenn bestimmte Sachverhalte nur zum Teil dargestellt wurden, weitere Informationen bitte ich auf den o.a. Internetadresssen zu entnehmen. Am Donnerstag werde ich Dr. Herbold treffen um mir die Sichtweise der Bürgerinitiative erläutern zu lassen. Ich hoffe, das beide Seiten sich nicht in einem Elfenbeinturm eingemauert haben und nicht mehr mit einander reden können, aber das werde ich im Gespräch erfahren.
 
 

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