Schnelligkeit ist die Chance zum Sieg – „Jeder-Hunde-Rennen in Stadtbergen“

Veröffentlicht am 18.06.2023 in Allgemein
Schirmherrschaft
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Es war Premiere für den Schäferhundeverein Stadtbergen. Als Schirmherr durfte ich gestern den Wettbewerb begleiten. Es sind immer wieder die neuen Erkenntnisse, die mich immer wieder neugierig auf diese Veranstaltungen machen. Es ist der friedvolle Umgang der Tiere und auch der Menschen. Und wenn manches nicht klappt, dann ist wichtig, sich das Olympische Motto in Erinnerung zu rufen: „Dabei sein ist alles“:

Bereits am frühen Morgen trafen die Teilnehmenden am paradiesischen Veranstaltungsort nahe des Ziegelstadels ein. Das Gelände ist sehr groß und hat einen sehr alten Baumbestand. Schattige Plätze wechseln sich mit Sonnenplätzen ab.

Überraschend viele junge Menschen haben sich angemeldet. Die Teilnehmenden setzen sich aus Mitgliedern der unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften und Menschen, die einen Hund besitzen. „Wir sind wegen dem gemeinsamen Spaß dabei“ war immer wieder zu hören. Im Wettkampf entwickelte sich Kampfgeist und Begeisterung. Eine Teilnehmerin berichtete mir, dass ihr Windhund eine griechische Herkunft hat und aus dem Tierschutzprogramm stammt. Manuela und Robert besitzen zwei Zwergpinscher mit den Namen Jacki und Koko, ihre Schnelligkeit zeigten die beiden kleinen Hunde dann im Rennen selbst.

Für die fünfzig Meter benötigten die Hunde zwischen 4,32 und acht Sekunden. Ich habe mir die Zeit genommen und mit Fachleuten die unterschiedlichen Eigenschaften erläutern lassen. Auch die Hundebesitzer wendeten unterschiedliche Strategien an, um mit ihrem Hund eine Bestzeit zu erzielen. Große Hunde haben zwar den Vorteil, dass sie eine große Schrittlänge haben, jedoch mit ihrem anatomischen Körperbau die ersten Meter damit kämpfen, ihre Geschwindigkeit zu erreichen. Die kleinen Hunde können ihre Wirbelsäule durchstrecken, damit vergrößert sich die Schrittweite. Aber währenddessen ein Schäferhund einen Schritt macht, muss der kleine Hund teilweise bis zu vier Schritte machen, um nach vorne zu kommen.

Sehenswert waren die Hundebesitzer. Der eine Teil versuchte es mit Wiener Würstchen, der andere Teil mit dem Lieblingsspielzeug des Hundes oder auch mit lauten Anfeuerungsrufen. Für mich war es eine tolle Erfahrung, wie Hund und Mensch zusammenspielten, um diesen Lauf erfolgreich zu beenden.

Wolfgang Kuppitz, Sandra Röhrle und Heidi Mack übernahmen die Zeitmessung. In Einzelfällen musste der Lauf wiederholt werden, weil der Hund unter der Lichtschranke durchhuschte.

Aufgrund der unterschiedlichen Gruppenzuordnung und auch der Einteilung in unterschiedliche Größenklassen verzögerte sich die Auswertung sehr lange. Der eine oder andere Hundebesitzer wurde ungeduldig und auch war die Auswertung nicht 100ig korrekt. Aber die Organisatoren sind Menschen und dürfen Fehler machen. Es sollte Spaß machen und wenn der eine oder andere Teilnehmende einen Fehler in seiner Urkunde feststellt und sich ärgert, dann sollte er sich bei den Verantwortlichen melden.

Es war ein langer, ein interessanter und friedvoller Tag – und in den nächsten Jahren läuft es noch besser.

 
 

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