"vergesst Belarus nicht" - Erinnerung an Swetlana Tichanowskaja

Veröffentlicht am 27.12.2022 in Allgemein

Am Ende des Kalenderjahres denkt man an das vergangene Jahr zurück. Der Krieg in der Ukraine, die steigenden Energiepreise, verbunden mit Preissteigerungen von Lebensmitteln, verdrängen andere wichtige Ereignisse dieser Welt. Wer erinnert sich an Swetlana Tichanowskaja in Belarus, – ihr Mann wurde zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt und sie war die einzige Kandidatin, die gegen den letzten Diktator Europas, Alexander Lukaschenko, in Belarus angetreten ist. Honoriert wurde ihr Engagement in diesem Jahr mit dem internationalen Karlspreis. Der Preis ging gleichfalls an Maria Kolesnikowa und Veronika Zepkalo.  

Swetlana Tichanowskaja wird für ihren Einsatz für Menschenrechte, Frieden und Freiheit ausgezeichnet. Es ist ein Symbol für die Einheit Europas. Die drei Frauen vertreten das Land Belarus in der demokratischen Welt. Sie geben dem Land Belarus die Wertschätzung, die man sich in der aktuellen Welt in Europa erwarten kann (oder ist das egoistisch gedacht?). Die Vertreterin hat die Wahlen im Jahr 2020 gewonnen, nur ein massiver Wahlbetrug brachte sie um den Wahlsieg. Aktuell lebt sie in Litauen und bereitet die Zukunft von Belarus vor, obgleich man nicht sicher sein kann, ob es einen Wechsel in naher Zukunft geben wird. Mit einem Beraterstab arbeiten sie Reformen aus, denken über eine neue Grundlage des Zusammenlebens nach und auch über ein reformiertes Wirtschaftssystem. Auch spricht Sie mit demokratischen Regierungen und Parlamenten über Sanktionen und Hilfen für die Menschen in ihrem Land. Dagegen kämpft Alexander Lukaschenko für sein autoritäres Regime. Das Land ist weiterhin auf dem Stand der Vergangenheit, es herrscht Planwirtschaft und altes Denken. Für die Zukunft ist das Land nicht gerüstet. Aktuell im Krieg der Russen gegen die Ukraine ist Belarus aktiv dabei. Die russische Armee greift die Ukraine von Belarus an.

Angesichts der unterschiedlichen Konflikte in der Welt hat sich die Aufmerksamkeit für Belarus verringert – es ist jedoch weiterhin existent für eine demokratische Weltordnung. Es ist aktuell schwierig durchzudringen, deswegen auch erneut mein Appell, den ich bereits im letzten Jahr mehrfach geäußert habe: „Vergesst Belarus nicht“.

 
 

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