Wir bauen in Schwaben Atomkraftwerke. Ihre CSU

Veröffentlicht am 10.07.2008 in Umwelt

Das Einknicken lokaler CSU-Politiker bei der Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken ist eine Niederlage in das eigene politische Gestalten. Als Landtagskandidat zeige ich im ausführlichen Text Alternativen dazu auf.

Der Atomausstieg wird heftig diskutiert, worüber vor einigen Jahren Konsens zwischen Energieerzeuger und Bundesregierung vorhanden war, wird von der Union, auch vor Ort mit dem Bundestagsabgeordneten, Dr. Christian Ruck und dem nordschwäbischen Abgeordneten Hanns Raidel, eine Verlängerung der Restlaufzeiten gefordert.
Christian Ruck setzt sich bereits für den Bau neuer Atomkraftwerke vor Ort ein, vielleicht steht das nächste AKW in Rehling, nahe Augsburg. Diese Kehrtwendung ist eine Niederlage in der Entwicklung alternativer Energieformen, die schwarze Regierungsseite hat es versäumt und unterlassen Energiekonzepte weiter zu entwickeln und die Forschungsinstitute zu motivieren. Das Ergebnis tragen wir alle, an den Gründen zum Atomausstieg hat sich nicht geändert:
- Störfälle im Atomkraftwerken sind an der Tagesordnung, man vergisst zu leicht die Fastkatastrophen im Jahr 2007 in Japan, wo ein Erdbeben die Rohrleitung von 5 Reaktoren verbogen hat und zum Brand führte oder der Störfall im schwedischen Atomrekator Forsmark oder im Jahr 2003 in Paks in Ungarn oder im Jahr 2001 in Brunsbüttel, wo eine Rohrleitung explodierte.
- Die Entsorgung ist weiterhin ungelöst. Neben Gorlaben haben wir Alternativprüfungen vorgeschlagen, ob andere Standort nicht besser geeignet sind. Leider wird dieses Vorgehen von der Union blockiert.
- Die Atomenergie gefährdet den internationalen Frieden, denken wir zurück an die Auseinandersetzungen mit Nordkorea oder Syrien.
- Atomstrom kostet den Steuerzahler Milliarden. Die Atomindustrie wurde je nach Schätzung mit 40 bis 80 Mrd Euro gefördert. Auch machen die Stromkonzerne riesige Gewinne und geben davon nichts an uns Verbraucher zurück oder reduzieren die Preise.

Es gibt zum Atomstrom zahlreiche Alternativen:
- Gesetzgeberische Alternative, die Landesplanung zu einem Instrument des Energiewandels zu machen, mit Durchgriff auf Flächennutzungs- und Baupläne
- Energetische Verwendung von organischen Abfällen zur Ausweitung von Biogasanlagen
- Öffentliche Gebäude müssen mit einem Energiegutachten bewertet werden und ggfs. Umgerüstet werden, das erzeugt zusätzliche Arbeitsplätze
- Höhere Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs

Sicherlich gibt es noch weitere Vorschläge mit erneuerbaren Energien die Zukunft zu lösen, leider verkaufte die Staatsregierung vor einigen Jahren die Energieerzeugung an Eon und vergab damit die Chance auf eine Umkehr.
Falls Sie der Meinung sind, dass Atomkraftwerke in ihrer Nähe gebaut werden sollen, dann wählen Sie am 28.09.2008 die CSU, falls nicht gibt es genügend Alternativen, die SPD ist eine davon.

 
 

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